Aktualisiert am 8. März 2024
Die Welt wird von immer neuen Kriegen erschüttert, Menschen werden getötet, Länder verwüstet. Das Risiko eines großen Krieges zwischen den Atommächten wächst und bedroht die Menschheit weltweit. Gigantische Finanzmittel und Ressourcen werden für Krieg und Militär verpulvert. Statt damit die großen Probleme von Armut und Unterentwicklung, maroder Infrastruktur und katastrophalen Mängeln in Bildung und Pflege, Klimawandel und Naturzerstörung zu bekämpfen.
Die deutsche Regierung und Parlamentsmehrheiten beteiligen sich an dieser verheerenden Politik. Sie reden über „Kriegstüchtigkeit“ und sogar über „eigene“ Atombewaffnung, statt sich mit aller Kraft für ein Ende der Kriege, für Frieden und gemeinsame Problemlösungen einzusetzen. Die Ausgaben für Militär sollen 2024 auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung, über 85 Milliarden Euro, erhöht werden und in den kommenden Jahren weiter steigen. Während in den sozialen Bereichen, bei Bildung und Infrastruktur gravierend gekürzt wird und die Lasten der Klimapolitik auf die Masse der Bevölkerung abgewälzt werden.
Die Gewerkschaften müssen sich unüberhörbar für Friedensfähigkeit statt „Kriegstüchtigkeit“ einsetzen, für Abrüstung und Rüstungskontrolle, Verhandlungen und friedliche Konfliktlösungen. Für Geld für Soziales und Bildung statt für Waffen. Das ergibt sich aus ihrer Tradition und ihren Beschlüssen. Auch und besonders in den aktuellen Auseinandersetzungen um die internationale Politik und um die Haushaltspolitik!
Wir fordern unsere Gewerkschaften und ihre Vorstände auf, den Beschlüssen und ihrer Verantwortung gerecht zu werden! Die Gewerkschaften müssen sich laut und entschieden zu Wort melden und ihre Kraft wirksam machen: gegen Kriege und gegen Aufrüstung!
Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg! Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!
Unsere Dortmunder Mitstreiterin Stefanie hat an der Friedensfahrradtour https://versoehnungsbund.de/2023-friedensfahrradtourvon Karlsruhe nach Straßburg teilgenommen:
Die Stationierung amerikanischer Atomwaffen auf deutschem Boden verstößt gegen vielerlei Gesetze, unter anderem gegen den Atomwaffensperrvertrag. – Doch Justitia schläft, wie man sieht.…
Höchste Zeit, sie und viele unserer Mitmenschen aus ihren Schlaf zu holen, denn es droht das
Verhandlungsvorschlag von Professor Dr. Peter Brandt, Professor Dr. Hajo Funke, General a. D. Harald Kujat und Professor Dr. h. c. Horst Teltschik:
Den Krieg mit einem Verhandlungsfrieden beenden
28 – 8‑2023
Der vollständige Text ist hier zu finden:
…und hier ein langes aber sehr informatives und kenntnisreiches Interview mit einem der Verfasser, General a.D. Kujat:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=103160
Unterschriftensammlung
Gewerkschafter sagen: Nein zum Krieg!- Nein zum sozialen Krieg gegen den Sozialstaat!
Bitte unterschreibt das Manifest für den Frieden von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer:https://www.change.org/p/manifest‑f%C3%BCr-frieden .