Rote Linien?

Aktua­li­siert am 26. Juni 2023

Rede­beitrag der Mahn­wache vom 26.4.2023

Von Roten Linien hören wir derzeit viel.

Rote Linien sind wie rote Ampeln: Halt! – Signale.

Hier eine Rück­schau: 2008 tagte der NATO –Gipfel: Eines der Ergeb­nisse: Der NATO-​Beitritt der Ukraine und Geor­giens in naher Zukunft.

Lang vorher und danach immer wieder hatte die rus­sische Führung klar gemacht: Das sei eine Rote Linie für Russland. – Denn unter jenen Bedin­gungen würde Russland im Kriegsfall nicht mehr zu ver­tei­digen sein:  Wenn eine Angriffs­waffe in 5 – 6 Minuten von dort Moskau erreicht, leuchtet das zumindest ein.   –Reaktion des Westens? Die rus­sische Rote Linie wird igno­riert, also über­treten. Die Ukraine will und soll in die NATO. – Jens Stol­tenberg hat es jüngst wieder zugesagt. – (Abge­sehen davon, – das steht im gar nicht zu. Es muss einen ein­stim­migen Beschluss aller NATO-​Mitglieder geben). 

Nächste Rote Linie: Deutschland liefert keine Waffen. – Ver­ständlich. Denn es hat im zweiten Welt­krieg die Sowjet­union über­fallen, 27 Mil­lionen Sowjet­bürger getötet, – da wäre es etwas unpassend, einem Kriegs­gegner Russ­lands Waffen zu liefern. – Machen wir nicht?? Machen wir doch! Rote Linie,- die eigene auch noch – übertreten.

Nächste Rote Linie: Wir liefern keine letalen – also töd­lichen – Waffen. Grund: der eben genannte. – Machen wir nicht? – Machen wir doch! 2. Rote Linie, – egal. Wir tun, als sei sie nicht da. – Frau Baerbock und Frau Strack-​Zimmermann, die machen der­ar­tigen Lärm und die USA drängeln in Ram­stein… Wider­stand? Rückgrat? Haben wir nicht.

Dritte Rote Line: Wir liefern keine Panzer. Denn das sind Offen­siv­waffen, geeignet zum Angriff. Wir rücken da in die Nähe einer echten Kriegs­partei…  Schämen tun wir uns schon lange nicht mehr für unsere his­to­ri­schen  Ver­brechen, aber all­mählich kriegen wir kalte Füße. Deutschland als Kriegs­partei? Und wenn die Russen jetzt uns….. Nun, die Amis drängeln,  Baerbock und Strack-​Zimmermann giften… also auch Panzer. – Wider­stand ? Fehlt uns der Mumm .

Aber, sagt der Wis­sen­schaft­liche Dienst des Bun­des­tages: Gefährlich wird es dann, wenn ihr die ukrai­ni­schen Sol­daten bei euch, an eurem Gerät aus­bildet. Dann können wir nicht mehr sagen, wir sind nicht Kriegs­partei. Vor­sicht! Rote Linie! – es geht keine 10 Tage, da haben sich die Falken durch­ge­setzt: Aus­bildung ukrai­ni­scher Sol­daten in Deutschland.    Also die nächste Rote Linie: Augen zu und drüber.

Aber eines darf nicht, wirklich nicht pas­sieren: Dass nämlich NATO-​Militärangehörige sich unter die ukrai­ni­schen Truppen mischen!! Niemals! Denn dann haben wir eine NATO-​Russland _​Konfrontation und damit den Welt­krieg in greif­barer Nähe…..

Rote Linie, Knallrot!!!


Was pas­siert? Die gele­akten Doku­mente des Pen­tagons ver­melden: NATO-​Soldaten in der Ukraine.  „14 Sol­daten aus den USA, 50 Sol­daten aus Groß­bri­tannien, 15 Sol­daten aus Frank­reich, 17 Sol­daten aus Lettland und eine Person aus den Nie­der­landen in der Ukraine im Einsatz“,  –  nein, nicht die Söldner, denn die sind sowieso da. Richtige NATO-Soldaten.

Vor einiger Zeit befragte ein Bundestags­abgeordneter Frau Baerbock, ob sie aus­schließen, – aus­schließen ! könne, dass deutsche Sol­daten in der Ukraine zum Einsatz kommen könnten. Sie wand sich, sie erzählte alles Mög­liche.  Sie sagte nicht Nein. Aus­schließen kann sie es nicht.

Da wären wir. Ein halbes Dutzend Roter Linien liegen hinter uns. Möchten Sie sich vor­stellen, dass Ihr Mann, Ihr Sohn, in der Ukraine gegen Russland kämpft? Möchten Sie sich vor­stellen, dass rus­sische  Gegen­schläge eine der zahl­losen NATO bzw. gleich US-​Einrichtungen in Deutschland  treffen? Möchte Sie erleben, dass das US-​Militärlager in Dülmen unter Rake­ten­be­schuss in Flammen aufgeht? – Es ist keine 30 km weg.

Ukrainer und Russen sterben jetzt. Das muss auf­hören. Wir sind in Lebens­gefahr. Die muss gebannt werden. Jeder hat nur ein Leben und ein Recht auf dieses. Unsere Kinder können nichts dafür, was unsere Ver­ant­wort­lichen und eine zustim­mende Menge mit diesem Europa, mit diesem Pla­neten anrichten.

Daher: Stopp den  Waf­fen­lie­fe­rungen. Stoppt das Töten. Ver­hindert wei­teres.  Nehmt euch der Zukunfts­auf­gaben an. Wir haben viel zu tun.

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