Aktualisiert am 13. Juli 2023
„Wenn Napalm helfen würde, die Russen zu vertreiben, sollte die USA auch Napalm liefern. Keine Frage.“ Der Journalist Artur Weigandt (unter anderem Zeit, FAZ) bei Twitter
Sie stutzen? Sie glauben es nicht?
Doch. Richtig gelesen. So tickt die Die-Ukraine-muss-siegen!-Fraktion.
Nein, Napalm ist nicht im Einsatz. – nach Meinung des oben zitierten Journalisten noch nicht, aber vielleicht demnächst. – Was aber ist im Einsatz?
Abgereichertes Uran
Großbritannien lieferte sogenannte Panzerbrechende Munition. Die ukrainische Führung nahm dankend an. – Panzerbrechende Munition enthält sogenanntes abgereichertes Uran. – es strahlt nur schwach – verursacht aber langfristig schwere gesundheitliche Schäden wie Krebs und schadet insbesondere ungeborenen Kindern.
Streubomben: Die ukrainische Führung verlangt danach und, wie wir hören nach langem Zögern, bewilligten die USA die Lieferung. – Streubomben werden aus der Luft abgeworfen, öffnen sich in einem Wirbel und verstreuen ihre tödliche Fracht in weitem Umkreis. Es gibt immer Blindgänger (bis zu 20%), die noch nach Jahren oder Jahrzehnten Zivilisten, oft spielende Kinder schwer oder tödlich verletzen. Streubomben sind daher, ähnlich wie Chemiewaffen, international geächtet
Mit abgereichertem Uran oder Streubomben umkämpfte Gebiete sind im „befreiten“ Zustand praktisch unbewohnbar. – Sollen nach Kriegsende in der Ukraine eigentlich wieder Menschen leben, Kinder großziehen, Lebensmittel anbauen? –
Es sieht nicht danach aus. Resnikov, seines Zeichens Verteidigungsminister der Ukraine, sieht den Sinn des Krieges neuerdings so: Der Ukrainekrieg sei dazu gut, westliche Waffen im Einsatz gegen russische Systeme zu erproben und so zu ihrer Verbesserung beitragen.
Na dann. Wenn fast alle tot und das Land unbewohnbar ist, haben wir doch eines gewonnen: Wir machen künftig besseres Mordwerkzeug.