Widerstand gegen Aufrüstung und Krieg – Aufbruch für Abrüstung und Frieden

Die in der Weihnachts­anzeige von Aktiven der Friedens­bewegung formulierten For­de­rungen werden auch für unsere Arbeit in Dortmund Orientierung sein.

Widerstand gegen Aufrüstung und Krieg – Aufbruch für Abrüstung und Frieden 1

Aktua­li­siert am 21. Dezember 2021

Der dies­jährige 28. Kas­seler Frie­dens­rat­schlag und die Akti­ons­kon­ferenz „Abrüsten statt Auf­rüsten“ haben nach­drücklich auf die massive Bedrohung des Friedens und die Not­wen­digkeit, sich für eine Politik der Ent­spannung ein­zu­setzen, hin­ge­wiesen. Die Ver­an­stal­tungen fanden am 4. und 5. Dezember 2021 online statt.

Berichte und einige Rede­bei­träge finden sich unter:
www​.frie​dens​rat​schlag​.de und www.abrüsten.jetzt.

Im Fol­genden möchte ich auf die Weihnachts­anzeige, die von Aktiven der Friedens­bewegung her­aus­ge­geben wird, hin­weisen. Die darin formulierten For­de­rungen werden auch für unsere Arbeit hier vor Ort als Leit­linien dienen.

Weihnachtsanzeige der Friedensbewegung 2022

Die neue Regie­rungs­ko­alition von SPD, Bündnis 90/​Die Grünen und FDP will kein Umsteuern der Außen- und Militärpolitik. 

Nach dem vor­lie­genden Koali­ti­ons­vertrag soll eine ver­schärfte aggressive Ein­kreisung Russ­lands und Chinas durch NATO, EU und USA unter­stützt werden. Die Aus­lands­ein­sätze der Bun­deswehr sollen, trotz des ver­hee­renden Afghanistan-​Krieges, fort­ge­setzt werden.

Besonders an der West­grenze Russ­lands, in Afrika, aber auch im Pazifik und im Nahen Osten werden die Kriegs­dro­hungen lauter. Es geht um einen gestei­gerten Kon­kur­renz­kampf zur Neu­auf­teilung der Welt, um geo­stra­te­gische und öko­no­mische Inter­essen.

Der mil­lio­nen­fache Tod durch Kriege, die Zer­störung von Umwelt und Infra­struktur, Flucht und Ver­treibung von Mil­lionen Menschen durch die welt­weite Mili­ta­ri­sierung, aber auch durch Blo­ckaden und Sank­tionen sowie die Aus­weitung von Armut und Umwelt­zer­störung dürfen nicht weiter zur Nor­ma­lität gehören.

Die Ver­schwendung von enormen, auch finan­zi­ellen Res­sourcen, die zur Lösung der bestehenden Pro­bleme und für die Zukunft der Menschheit dringend benötigt werden, muss beendet werden. 

Für eine Politik des Friedens, der Gerech­tigkeit und inter­na­tio­naler Soli­da­rität werden wir weiter aktiv sein und müssen wir neue Mitstreiter*innen für einen wirk­lichen poli­ti­schen Wandel gewinnen.

Eine ernst­hafte und wir­kungs­volle Frie­dens­po­litik ist eine unab­dingbare Vor­aus­setzung für die Bewäl­tigung der vielen glo­balen und regio­nalen Krisen und Her­aus­for­de­rungen, die die Zukunft der Menschheit bedrohen.

Mili­tä­rische Auf­rüstung stoppen, Span­nungen abbauen, Ras­sismus und Abschie­bungen bekämpfen, gegen­sei­tiges Ver­trauen auf­bauen, das schafft Per­spek­tiven für Ent­wicklung hin zu glo­baler und sozialer Sicherheit.

Abrüsten bleibt das Gebot der Stunde!

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